Wärmepumpe

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Solar­thermische Anlage

Wie funktioniert das?

Solar­thermie­anlagen nutzen die Sonne als nach­haltige Energie­quelle. Diese Tech­no­lo­gie zeichnet sich durch ihre geringe Ressourcen­nutzung und hohe Un­ab­hängig­keit aus. Um genügend Sonnen­energie aufzufangen benötigst du aus­rei­chen­de Flächen am Dach, Wänden oder im Freien für Sonnen­kollektoren. Außerdem benötigst du genügend Platz und Stabilität für einen groß­zügigen Wärme­speicher.

1. Solar­kollektoren

Die Anlage fängt die Sonnen­strahlen ein und erhitzt eine Flüssigkeit in den Kollektoren auf dem Dach deines Gebäudes.

2. Rohr­leitungen

Die erhitzte Flüssigkeit wird durch Rohre transportiert.

3. Saisonal­speicher

Die Flüssigkeit wird zu diesem Warm­wasser­speicher transportiert. Dort wird die Wärme gespeichert und dann für die Raum­beheizung und Warm­wasser genutzt.

Wenn Gebäude über­wiegend (mindestens 65 Prozent) über Solart­hermie versorgt werden, dann ist ein sehr großer Wärme­speicher notwendig. Das zeigt unsere Abbildung. Die sommer­lichen Wärme­erträge werden in dem Saisonal­speicher vorgehalten und im Winter für die Heizung bereitgestellt. Der mehrere Kubik­meter umfassende Speicher sollte verlust­arm im Gebäude unter­gebracht werden. Das erfordert in der Regel einen Neubau oder eine Voll­sanierung. Als Sonnen­kollektoren kommen meist Vakuum­kollektoren zum Einsatz, um auch im Frühjahr und Herbst hohe Solar­erträge zu gewährleisten.

Grundsätzlich lassen sich alle auf unseren Informations­seiten aufgeführten Heiz­systeme mit solar­thermischen Anlagen kombinieren. Meist wird die sommerliche Warm­wasser­versorgung über eine kleine solar­thermische Anlage abgedeckt und/oder die Heizung in den Übergangs­zeiten unterstützt.

Plus

Vorteile

Effizientes Wärme­konzept

Solar­thermie ist eine bewährte Tech­no­lo­gie mit niedrigem Rohstoff­bedarf und einem hohen Grad an Un­abhängigkeit.

Geringer Strom­verbrauch

Die Anlage benötigt wenig Strom, auch im Winter, den ein Haus­speicher auch über längere Zeit sicher bereitstellen kann.

Niedrige Betriebs­kosten

Keine Brennstoff­kosten und geringer Wartungs­aufwand führen zu niedrigen Betriebs­kosten.

Minus

Nachteile

Hoher Platz­bedarf

Das System benötigt eine beträchtliche Fläche auf dem Dach oder an der Süd­wand des Gebäudes und eine geeignete Gebäude­struktur zur Integration des Wärme­speichers.

Kann nur bei einer Voll­sanie­rung mit Ent­ker­nung des Ge­bäudes nach­ge­rüstet werden.

Hohe Investitions­kosten

Die anfänglichen In­ves­ti­tio­nen sind vergleichsweise hoch.

Zuheiz­kosten bei ungünstigem Wetter

Bei trübem Sommer­wetter und kaltem Winter kann zusätzliches Heizen erforderlich werden.

Schlüssel­faktoren deines Ge­bäudes

  • Ausreichend Dach-, Wand-, oder Freif­lächen für die Sonnen­kollektoren sind vorhanden.
  • Dein Gebäude verfügt über Platz und eine aus­reichende Trag­fähigkeit für einen großen Speicher (spe­zielles Fundament).
  • Eine hochwertige Gebäude­dämmung und ein kontrolliertes Be- und Entlüftungs­system minimieren Wärme­verluste und zu speichernde Wärme­mengen.