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1. Wärmeleitungen | 2. Wärmeübergabestation
Wärmenetzanschluss
Wie funktioniert das?
Die bequemste Art der Wärmeversorgung erfolgt über ein Wärmenetz, manchmal auch nach Nah- oder Fernwärme unterteilt. Ähnlich wie bei der Stromversorgung gelangt die Wärme direkt ins Gebäude, ohne dass du dich um Brennstoffe oder Heizanlagen kümmern musst. Der Wärmelieferant ist dafür verantwortlich, die Vorgabe von 65 Prozent erneuerbarer Energien für die Beheizung zu erfüllen. Es ist ein Wärmeliefervertrag abzuschließen. Ein Anschluss ans Wärmenetz und die Installation einer Übergabestation im Gebäude sind erforderlich. So einfach kann nachhaltige Wärme sein!
1. Wärmeleitungen
Die erzeugte Wärme wird in Form von heißem Wasser oder Dampf durch ein Netzwerk von unterirdischen Rohren transportiert.
2. Wärmeübergabestation
In der Wärmeübergabestation deines Gebäudes wird die Wärme aus dem Netz auf das Heizsystem des Gebäudes übertragen.
Generell gilt: Je mehr Haushalte sich in einem Gebiet an das Wärmenetz anschließen, desto niedriger werden die Kosten pro Haushalt.
Vorteile
Nutzung erneuerbarer Energien
Wärmenetzbetreiber werden zukünftig verpflichtet, Wärme aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und langfristig sogar auf 100 Prozent Erneuerbare umzustellen.
Niedrige Investitionskosten
Der Anschluss ans Wärmenetz erfordert geringe Investitionen, abhängig vom Anbieter. Es fallen Kosten für den Netzanschluss, ggf. Baukostenzuschüsse und Kosten für die Übergabestation als Einmalzahlung oder Miete an.
Geringer Wartungsaufwand
In der Regel gibt es einen minimalen Wartungsaufwand, was die Betriebskosten niedrig hält.
Nachteile
Netzbetreiberabhängigkeit
Die Versorgungssicherheit, Anteile erneuerbarer Energien und Preise hängen vom Netzbetreiber ab. Im Wärmenetz ist ein Anbieterwechsel normalerweise nicht möglich.
Zeitlicher Vorlauf
Der Anschluss an das Wärmenetz kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Lange Vertragsbindung
Verträge haben oft eine mehrjährige Bindungsdauer und das kann die Flexibilität einschränken.
Schlüsselfaktoren deines Gebäudes
- Anschluss an das Wärmenetz ist möglich.
- Wärmeliefervertrag mit einem Wärmenetzbetreiber ist abgeschlossen.
- Übergabestation im Gebäude ist installiert.